Fachbereich Wirtschaft und Recht
Juli 2024 – Workshop zur Arbeitgeberattraktivität bei der Firma GROB am Tag für Mindelheim
Das klassische BWL-Thema „Personalmanagement“ bearbeiteten die 11. Klassen im Rahmen des Tags für Mindelheim, welcher vom Projektteam um Frau Birgit Davids organisiert wurde: Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten wichtige Informationen zur Arbeitgeberattraktivität für unseren Partner GROB-WERKE GmbH & Co. KG heraus, um dem Unternehmen bessere Einblicke zu geben, welche Schwerpunkte der jungen Generation wichtig sind. Von den interaktiven Workshops bis hin zu spannenden Unternehmensinformationen war der Projekttag also sehr gut gefüllt mit informativen und inspirierenden Momenten. Zum Abschluss wurde die gesamte Jahrgangsstufe sowie ihre Begleiter Herr Andreas Meidert und Herr Stefan Pohle zum Mittagessen eingeladen, wo nicht wenige sogar Familienangehörige oder Freunde beim größten Arbeitgeber Mindelheims grüßen konnten.
Mai 2024 – Umgang mit den Konsequenzen einer Straftat im Kontext der Gefängnisseelsorge
Im Rahmen des Fahrtenkonzepts der Schulpastoral am Gymnasium besuchten unsere Schülerinnen und Schüler früher die Justizvollzugsanstalt Memmingen, um Einblicke in die Situation von Strafgefangenen zu erhalten. Da dies nicht mehr möglich ist, fand für die Klasse 10W unter Leitung von Frau Roswitha Kreutzer und in Begleitung ihres Klassenlehrers Herrn Stefan Pohle ein „Tag der Begegnung“ in den Räumlichkeiten der katholischen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Memmingen statt. Hier stellte der Gefängnisseelsorger der JVA Memmingen Oliver Föhr seine Arbeit sehr anschaulich und nachvollziehbar vor. Sein zentrales Prinzip lautet: „Die Sünde ächten, den Sünder achten.“ Diese Trennung zwischen Tat und Täter ist wichtig, da es nicht selten um die Inhaftierten selbst geht, sondern um die Folgen für Familienangehörige. Diese Veranstaltung deckt sich auch hervorragend mit dem Lernbereich „Recht als Handlungsrahmen“ im Fach Wirtschaft und Recht: Hier beurteilen die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Rechtsfolgen von Straftaten im Hinblick auf die Umsetzung des Erziehungs- bzw. Resozialisierungsgedankens.
März 2024 – BAM#hybrid
Am 8. März 2024 besuchte die Jahrgangsstufe 10 im Rahmen der Beruflichen Orientierung die Berufsausbildungsmesse BAM #hybrid im Forum Mindelheim. Begleitet wurden die Klassen vom Koordinator Berufliche Orientierung (KBO) Herrn Stefan Pohle sowie von Frau Sandra Konrad. Das Zeitfenster für den Messebesuch betrug eine Stunde. Mit 170 Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen konnten unsere Schülerinnen und Schüler an knapp 90 Messeständen eine große Bandbreite an beruflichen Möglichkeiten kennenlernen.
Juni 2023 – Besuch am Amtsgericht Memmingen
Schülerinnen und Schüler, welche in der zehnten Jahrgansstufe den wirtschaftswissenschaftlichen Zweig gewählt (vgl. Foto Klasse 10SW) bzw. Wirtschaft und Recht in der elften Jahrgangsstufe belegt haben, besuchten im Rahmen des Unterrichts das Amtsgericht in Memmingen und konnten so einen Einblick in die Praxis erlangen. Der Besuch stellte für viele der Schülerinnen und Schüler ein nachhaltiges Erlebnis dar. So mussten alle Schülerinnen und Schüler eine Sicherheitsschleuse wie am Flughafen passieren und teilweise wurden die Angeklagten gefesselt unter Aufsicht der Polizei in den Gerichtssaal geführt. Dort konnten die Klassen Verhandlungen mit Anklagen wie „ besonders schwerer Diebstahl“, „Diebstahl mit Waffen“ oder „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ beiwohnen. Für Diskussionen unter den Schülerinnen und Schülern sorgten im Nachhinein die gefällten Urteile, welche von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen reichten, gerade da die Lebensläufe der „Täter“ teils Vorstrafen im zweistelligen Bereich oder eine langjährigen Drogensucht beinhalteten. Auch das Familienväter von kleinen Kindern im Anschluss der Verhandlung wieder in die JVA Memmingen zurückgebracht wurden, während die Klassen noch freie Zeit in Memmingen verbringen konnten, brachte Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken. Nach den Verhandlungen nahmen sich die beteiligten Richter, Staatsanwältinnen, die Verteidigung sowie die anwesenden Polizeibeamten Zeit für die Klassen und beantworteten ausführlich alle Fragen zu den verhandelten Fällen und zu ihren persönlichen beruflichen Werdegängen.
April 2023 – Projekt „Handy-Aktion“
Was passiert mit Handys, sobald man sie entsorgt hat? Diese Frage haben wir, die Klassen 8NWW und 8SWW, uns auch gestellt. Sie landen häufig zuhause in Schubladen. Aus diesem Grund haben wir, unter der Leitung von Frau Sonja Mühlbauer, unser Projekt gestartet. Unser Plan war es, Mitschüler umfassend zum Rohstoffabbau für die mobile Welt zu informieren und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Handys sorgfältig, durch das Aufstellen von Sammelboxen, zu entsorgen. Das heißt, dass die Rohstoffe, welche für die Produktion notwendig sind, wieder verwendet werden können. Die Klassen wurden jeweils in vier Gruppen mit den Themengebieten „Rohstoffabbau-Folgen für die Umwelt“, „Rohstoffabbau-soziale Bedingungen“, „Soziale Bedingungen bei der Herstellung“ und „Ein Handy auf Reisen“ aufgeteilt. Über diese Themen recherchierten wir reichlich, haben Plakate gefertigt und in kurzen Präsentationen unseren Mitschülern der Klassen präsentiert. Die Arbeitszeit betrug einen Monat. Die Ausstellungen sind in der Pausenhalle 1 und im Verbindungsgang zum Erweiterungsbau zu sehen. Dort können in den dafür vorgesehenen Sammelboxen vom NABU ausgediente Handys und Ladekabel, zur Rückgewinnung von Rohstoffen, abgegeben werden. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8SW und 8NW.
November 2022 – Vortrag „Die Weltlage und ihr“
Ein besonderes Highlight konnte die Genossenschaftsbank Unterallgäu eG den rund 220 Schülerinnen und Schülern der 10. /11. und 12. Jahrgangsstufe von Gymnasium und Realschule bieten. Markus Gürne, deutscher Journalist und Fernsehmoderator des ARD-Wirtschaftsmagazins Plusminus, bekannt durch die Sendung „Wirtschaft vor acht“, war zu Gast am Maristenkolleg Mindelheim um über „Die Weltlage und ihr – was ihr für eure Zukunft tun könnt“ zu referieren. Für Anton Jall – Vorstandsvorsitzender der Genossenschaftsbank Unterallgäu eG – war der Vortrag ein voller Erfolg. „Besonders gefallen hat mir das Interesse der Schülerinnen und Schüler am aktuellen Wirtschaftsgeschehen und die rege Diskussion im Anschluss an den Vortrag. Es ist schön zu sehen, dass sich Menschen in jungen Jahren bereits so sehr für die Wirtschaft und ihre globalen Zusammenhänge interessieren“, so Anton Jall. Auch Markus Gürne lobte die rege Diskussion mit unseren Jugendlichen und riet diesen, regelmäßig eine Blick auf die Erdkugel zu werfen, um die globalen Verflechtungen für sich zu werten und das Thema Nachhaltigkeit als Chance zu nutzen.
Oktober 2022 – Digitale Berufsorientierung
Im Rahmen der Beruflichen Orientierung tauchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9W bei Frau Anita Schubert mit Virtual Reality in den Arbeitsalltag unterschiedlicher Unternehmen ein. Mit einer VR-Brille erlebten sie die verschiedensten Ausbildungsberufe und Bachelor-Studiengänge hautnah. Die Initiatoren des Projektes „Dein erster Tag“ drehen 360-Grad-Filme und stellen diese deutschlandweit allen interessierten Schulen kostenlos bereit. So lernen junge Menschen Berufswege und Unternehmen kennen, zu denen sie sonst keinen Zugang hätten. Den Unternehmen bietet sich die Chance, die Türen ihrer Produktion, der Büros und Betriebsstätten digital zu öffnen und sich zukünftigen Fachkräften vorzustellen. Auf diese Weise konnten die Schülerinnen und Schüler die Welt der Berufe in 360 Grad kennenlernen.
September 2022 – Begabtenkurs „Zukunftsforschung“
Dank der Unterstützung unseres Schulträgers, dem Schulwerk der Diözese Augsburg, findet in diesem Schuljahr ein wirtschaftswissenschaftlich orientierter Begabtenkurs vom Maristenkolleg unter Leitung von Herrn Stefan Pohle am Begabungsstützpunkt Memmingen statt. Zur Auftaktveranstaltung im September am Bernhard-Strigel-Gymnasium Memmingen und bei der ersten Sitzung im Oktober am Maristenkolleg Mindelheim trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Schulen Schwabens, um sich auf den Weg zu machen, Zukünfte zu erforschen und Zukunft zu gestalten.
April 2022 – Entwicklung eines Geschäftsmodells
Der neue G9-Lehrplan in WR am WWG verlangt von den Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Projekts zur Entwicklung eines eigenen Geschäftsmodells wesentliche Elemente eines Unternehmens systematisch darzustellen. Dafür galt es für die Klassen 9SWW und 9W zunächst eigene Geschäftsideen zu entwickeln, welche die Schülerinnen und Schüler individuell aus Alltagsproblemen ableiteten (vgl. Fotos). Weiterhin musste sich mit Fragen rund um Standortwahl, Rechtsform, Finanzierung sowie Produktion und Marketing auseinandergesetzt werden, um eine jeweils für das eigene Startup passende Entscheidung zu treffen.
Februar 2022 – BundesUmweltWettbewerb
Dieses Schuljahr haben wir, die Klasse 8W, im Fach Wirtschaft und Recht bei Herrn Schmidberger beschlossen, an dem BundesUmweltWettbewerb teilzunehmen. Wir haben uns für das Thema nachhaltiges Verbraucherverhalten entschlossen und beschäftigten uns mit Getränkeverpackungen, die am Maristenkolleg verkauft werden. In Kleingruppen recherchierten wir zu den Vor- und Nachteilen von Tetra Pak und Glasflaschen und erstellten zu diesen Themen digital Plakate, die in der Pausenhalle ausgehängt wurden. Auch haben wir das Thema Recycling mit einbezogen und versucht die Tetra-Paks wieder zu verwenden, indem wir aus ihnen im Kunstunterricht Geldbeutel gebastelt haben. Aber auch im Biologieunterricht haben wir uns mit dem Projekt beschäftigt und einen Teil der Tetra Paks mit Erde sowie Kresse- oder Radieschensamen befüllt. Das Projekt war eine willkommene Abwechslung im Unterrichtsalltag und das selbstständige Arbeiten in Gruppen hat unsere Klasse als Gemeinschaft gestärkt.
Zudem waren wir teilweise über unsere Rechercheergebnisse sehr erstaunt und haben gelernt, welchen Einfluss wir durch Konsumentscheidungen auf unsere Umwelt haben. Schüler und Schülerinnen der Klasse 8W.
März 2021 – Serious Gaming am WWG
Während des Distanzunterrichts nutzen die Lehrkräfte Herr Fabian Mair und Herr Stefan Pohle die Profilstunden in Wirtschaft und Recht am WWG mit ihren Klassen 8W und 8SW zur Durchführung eines online-basierten Planspiels. Der Titel des Spiels „Isle of Economy – Wirtschaft von Anfang an“ verdeutlicht bereits den Kerngedanken dieses Serious Games. Aufbauend auf einer Subsistenzwirtschaft konnten unsere Schülerinnen und Schüler ökonomische Zusammenhänge von Grund auf spielerisch lernen. Entscheidungen über den Bau von Gemeinschaftsgebäuden, die Einführung von „Inselgeld“ oder auch die Erhebung von Steuern oblagen den Spielenden. Die Entwicklung zu einer modernen, stark arbeitsteiligen Gesellschaft gelang aufgrund technischer Probleme leider nicht ganz. Die einhellige Meinung der Schülerinnen und Schülern war aber, diese Form des Lernens auch mit den nächsten 8. Klassen im wirtschaftswissenschaftlichen Zweig auszuprobieren.
November 2020 – Blockveranstaltung zur Präsentation der W-Seminar-Arbeiten zum Rahmenthema „Industrie 4.0“
Das wissenschaftspropädeutische Seminar soll die Schülerinnen und Schüler auch im Leitfach Wirtschaft und Recht an das wissenschaftliche Arbeiten heranführen. Ihre Seminararbeiten und die Präsentation deren Ergebnisse sind die erste Abiturleistung der 12. Jahrgangsstufe. Statt bis Ende Dezember oder gar bis Januar jeden Donnerstag in der 9. und 10. Stunde zwei Präsentationen nach einem langen Schultag bei abendlicher Dämmerung aufmerksam folgen zu müssen, fanden erstmals (fast) alle Präsentationen des W-Seminars von Herrn Pohle 1,5 Wochen nach Abgabe der Seminararbeit als Blockveranstaltung am Freitagnachmittag und Samstagvormittag statt. Manche Vorteile lagen auf der Hand, andere zeigten sich erst bei der Durchführung: die zeitliche Nähe zum Abgabetermin und zwischen den Präsentationen ermöglichten im Plenum ein viel tieferes Verständnis der Zusammenhänge von Industrie 4.0; im Schulhaus war es um einiges ruhiger und die Uhrzeiten ermöglichten Tageslicht, was die Konzentration des Auditoriums erhöhte und damit zur Diskussionsfreude enorm beitrug; die Seminarteilnehmer*innen können nun „einen Haken“ hinter diese erste Abiturleistung machen und den Fokus auf die restlichen Schulaufgaben in 12/1 richten; nicht zuletzt gab es genügend Pausen inklusive entsprechendem Catering bei vielen guten Gesprächen.
Oktober 2020 – Das Experiment „Der gefrorene Preis“
Das äußerst abstrakte Konzept der Opportunitätskosten hat die Klasse 8SW des wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs unter Leitung ihres Lehrers Herrn Stefan Pohle mithilfe eines ökonomischen Experiments nachvollziehen können. Dabei übernahmen die Schülerinnen und Schülern die Rolle von Nachfragenden, die aus verschiedenen Gründen Eis kaufen wollten. Eine Naturkatastrophe führte zu einem Anstieg der Nachfrage nach Eis, das zum Kühlen von Waren benötigt wurde. Gleichzeitig sank das Angebot. Je nachdem, zu welchem Zweck sie das Eis benötigten, stiftete es einen unterschiedlichen Nutzen. Da die Schülerinnen und Schüler aber auf das Eis warten mussten, entging ihnen an anderer Stelle Nutzen. Sie berechneten ihre Opportunitätskosten und entschieden, ob sie weiter Eis nachfragen wollten oder darauf verzichteten. Die Schülerinnen und Schüler erkannten dabei auch die Bedeutung einer Verknappung von Gütern und waren in der Lage, diese zu erörtern, was im Rahmen des Unterrichtsthemas „Entscheidungen beim Konsum“ von besonderer Relevanz war.
Oktober 2019 – Individuelle Betriebserkundung zu Käuferfallen im Supermarkt
Die Thematik „Beeinflussung durch Werbung und Verkaufspsychologie“ entspringt direkt der Lebenswelt unserer Jugendlichen. Jeder Bürger trifft in seiner Rolle als Konsument auf verschiedenste Maßnahmen der Anbieter und muss lernen damit umzugehen. Im Rahmen des Unterrichts des neusprachlichen Zweigs der Klasse 9SW bei Herrn Stefan Pohle erhielten die Schülerinnen Mitte November 2016 unterschiedliche Arbeitsaufträge zum Thema „Verkaufsstrategien“ und durften nach vorheriger Absprache mit den Marktleitern die Discounter in ihren Heimatorten zielgerichtet untersuchen. An dieser Stelle sei ein Dank an alle Filialleiter für die freundliche Kooperation mit den Jugendlichen gerichtet.
März 2019 – Projekt „Schuld und Strafe“: Im Rahmen unseres Fahrtenprogramms der Schulpastoral „Tage der Begegnung“ führten die Fachschaften Katholische Religion sowie Wirtschaft und Recht unter Leitung der Herren Dr. Hubertus Stelzer und Stefan Pohle das Projekt mit dem Titel „Alle Gesichter sind das Seine. Deswegen hat ER kein Gesicht. – Gottesbegegnung im Knast? Schuld und Strafe im Lichte des christlichen Menschbildes“ mit den 10. Klassen durch. Dies beinhaltete drei Bausteine: (I) Besuch von Gerichtsverhandlungen (allesamt Strafsachen) am Amtsgericht Memmingen, (II) Besuch der Justizvollzugsanstalt Memmingen und (III) ein Workshop zur Straffälligenhilfe und Resozialisierung durch den SKM Memmingen; eine detaillierte Beschreibung kann hier abgerufen werden. Bei der Nachbereitung im Unterricht verschriftlichten unsere Schülerinnen und Schüler ihre Erwartungen, Eindrücke und Reaktionen auf den Besuch der JVA; eine Zusammenstellung findet sich hier. Die reflektierten Rückmeldungen unserer Jugendlichen, die positive Resonanz in der Presse und eine gute Platzierung bei einer Aktion der VR Bank Memmingen führten dazu, dieses Projekt zu institutionalisieren und auch kommenden Schülergenerationen zu ermöglichen.
Mai 2017 – Geschäftsmodellentwicklung statt die „Höhle der Löwen“
Entscheidungen bei der Gründung eines Unternehmens, typische Geschäftsprozesse im Unternehmen und das Rechnungswesen als Grundlage unternehmerischen Handelns – so lauteten unter anderem drei Lernbereiche im zweiten Halbjahr der Klasse 9N bei Herrn Stefan Pohle. Damit unsere Schülerinnen und Schüler die zu treffenden Entscheidungen im Unternehmen nicht nur nachvollziehen konnten, durften sie im Rahmen eines auf sechs Wochen angelegten Projekts eigene Geschäftsideen in verschiedenen Teams entwickeln und ihre Geschäftsmodelle mithilfe sogenannter Business Model Canvas präzisieren. Dazu beschäftigten sich die Jugendlichen mit Fragen rund um Standortwahl, Rechtsform, Finanzierung sowie Produktion und Marketing. Abschließend wurde das Projekt evaluiert und die Geschäftsmodelle auf dem Champagnatfest 2017 der interessierten Schulfamilie vorgestellt.
März 2017 – Wettbewerb „Schüler im Chefsessel“
Unternehmer sein für einen Tag! Diese einmalige Gelegenheit nutzte Moritz Kirschner aus der Klasse 10WN des wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs und begleitete einen Geschäftsführer von der Käserei Champignon aus Lauben im Allgäu. Nach Bewerbung inklusive Motivationsschreiben und Lebenslauf durfte Moritz Herrn Esfeld bei der Arbeit einen Tag lang über die Schulter schauen. Ein Bericht über seine Erlebnisse und Erfahrungen kann hier nachgelesen werden.
März 2017 – Erstellung eines Geschäftsberichts im Rahmen des Planspiels Play the Market
Nach mehr oder weniger erfolgreichem Abschluss der Internetrunde bei einem der spannendsten bayerischen Planspielwettbewerbe vom 08. Februar bis 28. März 2017 ging es für die Teams der Klasse 10WN von Fachlehrer Herrn Stefan Pohle darum, ihre unternehmerische Tätigkeit mithilfe eines Geschäftsberichts nachzuweisen. Dank der Profilstunden im wirtschaftswissenschaftlichen Zweig sowie der guten Ausstattung mit modernen Medien in den EDV-Räumen am Maristenkolleg konnte dieses Projekt problemlos in den Unterricht integriert werden.
Februar 2017 – Vortrag zur Geldpolitik
Auf Einladung von Frau Anita Schubert hielt Helmut Wahl aus der Hauptverwaltung und dem Stab des Präsidenten der Deutschen Bundesbank für unsere Schülerinnen und Schüler der beiden Q12-Wirtschaftskurse einen Vortrag zur aktuellen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Mit den folgenden Themen wurden die zukünftigen Abiturienten konfrontiert: Eurosystem und Bundesbank, Ziele, Funktionsweise und Grenzen der Geldpolitik sowie die EZB im Krisenmodus.
Februar 2017 – Erfolg von „wolfs of wallstreet69“ beim Planspiel Börse
Nachdem im letzten Jahr kein Team des Maristenkollegs beim Planspiel Börse der Sparkassen unter den Bestplatzierten war, gelang dies nun im Schuljahr 2016/17 der Gruppe „wolfs of wallstreet69“. Wie viel sich die Schülergruppe der Klasse 10WN von den New Yorker Börsengurus abgeschaut haben, ist allerdings nicht bekannt. Für eine Topplatzierung und die damit verbundene Einladung ins „k-wood“ nach Klosterwald bei Ottobeuren in Begleitung von ihrem Fachlehrer Herrn Stefan Pohle hat es allemal gelangt.
Dezember 2016 – Vortrag zur Verschuldung von Jugendlichen
Wie schon in den Jahren zuvor durften heuer die Klassen 9SN und 9N im Rahmen ihres Unterrichts bei Herrn Stefan Pohle einen Vortrag zur Verschuldung junger Menschen hören. Die beiden Auszubildenden Frau Tamara Reuß und Frau Janine Breher der Genossenschaftsbank Unterallgäu e.V. informierten die Schülerinnen und Schüler sehr anschaulich über die Gefahren der Schuldenspirale – vor allem aufgrund von Online-Shopping – und mussten sich am Ende ihres Vortrags den zahlreichen Fragen interessierter Jugendlicher stellen: besonders über die Folgen einer Privatinsolvenz wurde dabei intensiv diskutiert.
März 2016 – Unternehmerisch Denken und Entscheiden beim Planspiel Play the Market
Auch in diesem Jahr nimmt das Maristenkolleg mit mehreren Teams aus der Klasse 10WSB des wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs an einem der größten betriebswirtschaftlichen Planspielwettbewerbe in Bayern teil. Als Geschäftsführung gilt es ein Unternehmen zu führen, den eigenen Gewinn zu maximieren, die Konkurrenz zu analysieren und dabei ökologische sowie soziale Zielsetzungen im Blick zu behalten. Die erste Spielrunde wurde online vom 27. Januar 2016 bis zum 15. März 2016 an zwei von vier Wochenstunden in den Fachunterricht bei Herrn Stefan Pohle eingebunden.
Dezember 2015 – Szenario zur Entwicklung des Arbeitsmarkts bis 2030
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10WSB des wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs waren im Unterricht bei Herrn Stefan Pohle gefordert, mithilfe der Szenario-Technik die Entwicklung des Arbeitsmarktes bis 2030 für zwei Extrem-Szenarien zu prognostizieren. Ziel dieser Arbeitsmethode war es, den Weg zu den beiden Zukunftsbildern „Best-Case & Worst-Case“ darzustellen. Unsere Jugendlichen sollten vor allem die Wirkungszusammenhänge und Abhängigkeiten verschiedener Einflussfaktoren – u.a. qualitatives und quantitatives Arbeitskräftepotenzial, demographische Entwicklung, Konsumtrends, Investitionen in Forschung und Entwicklung – aufzeigen.
März 2015 – „Live“ erleben, was Wirtschaft in der Praxis heißt mit dem Planspiel Play the Market
Nach einer Fortbildungsveranstaltung fragte Herr Stefan Pohle seine Schülerinnen und Schüler im wirtschaftswissenschaftlichen Zweig der Klasse 10WN, ob sie Interesse hätten am größten betriebswirtschaftlichen Planspielwettbewerb für Gymnasien, Fach- und Berufsoberschulen in Bayern teilzunehmen. Trotz einiger Verunsicherung – „Da haben wir doch keine Chance…“, so eine Schülermeinung – gelangen Anmeldung und Technikcheck gerade noch rechtzeitig, um in der Internetrunde vom 04. Februar bis 24. März 2015 mitzuspielen. Die Unterrichtseinbindung funktionierte aufgrund der guten Ausstattung der EDV-Räume und des von Spielrunde zu Spielrunde gestiegenen Engagements der Schülerinnen und Schüler problemlos. Die teilnehmenden Teams standen zu Beginn vor der gleichen Ausgangssituation: sie waren Geschäftsführer eines mittelständischen Industrieunternehmens, produzierten alle das gleiche Produkt und konkurrierten mit anderen Schülerteams auf ihrem Markt. Im Anschluss an die Internetrunde wurden die zwei bestplatzierten Teams aller Märkte zur Zwischenrunde nach Hersbruck eingeladen, wo eine zweite Spielrunde über die Finalteilnahme in München entschied. Durch herausragende Platzierungen unter bayernweit über 700 teilnehmenden Teams qualifizierten sich drei Gruppen für die Zwischenrunde. Leider war es den erfolgreichen Gruppenteilnehmern aus privaten Gründen nicht möglich daran teilzunehmen.
Februar 2015 – Erfolg von „AktieXmania“ beim Planspiel Börse
Im Rahmen des Unterrichts nahm das Maristenkolleg Gymnasium auch im Schuljahr 2014/15 am traditionellen Börsenplanspiel der Sparkassen teil. Mit einem Depotwert von 57.090,65 € erzielte die Gruppe „AktieXmania“ der Klasse 10nb von Fachlehrer Herrn Werner Myslik einen überragenden 66. Platz in Bayern und damit den zweiten Platz der Wertungsregion Memmingen-Lindau-Mindelheim. Neben der Prämierung ging es für die Gewinner in Begleitung von Herrn Stefan Pohle zur Siegerehrung nach Klosterwald bei Ottobeuren in die erlebnispädagogische Landschaft „k-wood“, wo mit einem aktionsreichen Nachmittag das Planspiel beschlossen wurde.
Dezember 2014 – Vortrag zur Verschuldungsproblematik
Passend zur Vorweihnachtszeit hielten Auszubildende der Genossenschaftsbank Unterallgäu eG für die Klassen 8w, 9nb und 9WSA Vorträge zum Lehrplanthema „Verschuldung privater Haushalte“. Die Referenten David Schilcher und Mario Holzheu – selbst Absolventen des Maristenkollegs – informierten über Ursachen sowie Risiken der Verschuldung und konnten das Thema mit Beispielen aus dem Alltag sehr schülernah veranschaulichen. Die jeweils anschließenden Fragerunden zeigten den Mehrwert der Einbindung externer Experten in den „normalen“ Unterricht durch die Fachlehrkräfte Rudolf Kohler, Stefan Pohle und Florian Strobel, sodass eine Wiederholung im nächsten Schuljahr wünschenswert ist.
Oktober 2014 – Unterrichtsgang zu Verkaufsstrategien im Discounter
Im Rahmen des Unterrichts der 9. Jahrgangsstufe zum Thema „Beeinflussung durch Werbung und Verkaufspsychologie“ wurde von den Klassen 9NB und 9WSA ein Projekt zur Strukturanalyse von Supermärkten durchgeführt. Dazu gingen die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihres Fachlehrers Herrn Stefan Pohle zusammen mit Frau Julia Bolesch in einen Discounter vor Ort und untersuchten anhand verschiedener Arbeitsaufträge den Aufbau und die Verkaufsstrategien des Marktes. Die Ergebnisse wurden in den Folgestunden von den verschiedenen Gruppen präsentiert. Durch dieses Projekt gelang die Verknüpfung von der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler mit den theoretischen Inhalten des Unterrichts und führte unsere Jugendlichen zu einer kritischen Reflexion des eigenen Konsumverhaltens.
Februar 2014 – Erfolg der „Gummibärenbande“ beim Planspiel Börse
Sehr erfolgreich nahm das Maristenkolleg Gymnasium im Schuljahr 2013/14 am Planspiel Börse der Sparkasse teil. Mehrere Spielgruppen konnten im Bereich der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim gute Ergebnisse erzielen. Unsere beste Spielgruppe „Gummibärenbande“ aus der Klasse 10WB erreichte in der Sonderwertung Nachhaltigkeit mit einem Ertrag von etwa 1.500€ einen hervorragenden zweiten Platz. Neben der Prämierung durfte die Gruppe in Begleitung ihrer Lehrkraft Stefan Pohle zur Siegerehrung in die erlebnispädagogische Landschaft „k-wood“ nach Klosterwald bei Ottobeuren und verbrachte dort einen ereignisreichen Nachmittag.
Bedeutung und Ziele
Der Unterricht befähigt unsere Schülerinnen und Schüler als mündige Bürger in ihrem Lebensumfeld selbstbestimmt ökonomisch zu handeln, in der Gesellschaft wirtschaftliche sowie rechtliche Rahmenbedingungen mit zu gestalten und solidarisch Verantwortung für andere zu übernehmen. Dazu erwerben sie Kompetenzen, mit denen die Jugendlichen aus der Perspektive von Konsument, Arbeitnehmer, Unternehmer oder Staatsbürger Problemstellungen aus den Bereichen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Recht kriterienorientiert analysieren, beurteilen und lösen zu können.
Die verschiedenen Wettbewerbe können von Schülerinnen und Schülern nachgefragt und je nach Interessensausprägung und Durchführbarkeit zusammen mit Lehrkräften initiiert werden.
Planspiel Börse
Hierbei handelt es sich um einen spannenden Online-Wettbewerb, bei dem Du im Team ein Wertpapierdepot mit einem virtuellen Startkapital eröffnest. Dieses Spielkapital gilt es durch geschickte Transaktionen an der Börse zu vermehren. Deine fiktiven Käufe und Verkäufe von Aktien werden dabei mit den realen Kursen während der Börsenöffnungszeiten abgerechnet.
Play the Market
Dies ist ein betriebswirtschaftlicher Planspielwettbewerb, bei dem Du praxisnah und spielerisch erleben kannst, wie es ist, Geschäftsführer bzw. Geschäftsführende deines eigenen Unternehmens zu sein.
SCHULBANKER – das Bankenplanspiel
Einmal selbst Banker sein – bei SCHULBANKER erlebst Du, wie Marktwirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Du nimmst im Team im Chefsessel deiner virtuellen Bank Platz, triffst echte Management-Entscheidungen, legst Zinsen fest, vergibst Kredite, schnürst Aktienpakete, bildest Mitarbeiter aus – kurz: Die Verantwortung liegt in Deinen Händen.
Schulwettbewerb „Jugend testet“
Du willst wissen, ob dein Lieblingsprodukt das Beste ist? Du willst Dich nicht auf andere verlassen, sondern es selbst herausfinden? Dann teste doch einfach selbst. Du entscheidest: Was Du testest, nach welchen Kriterien Du untersuchst, wie Du deine Ergebnisse präsentierst – einzeln, in einem Team oder mit der ganzen Klasse. Um zu gewinnen, brauchst Du eine kreative Idee, ein gutes Testverfahren und eine interessante Präsentation.
JUGEND GRÜNDET
Du bist mindestens 16 Jahre alt und möchtest unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten? Dann schlüpfe in die Rolle von Gründer und Gründerinnen sowie Innovator und Innovatorinnen und entwickele aus der Perspektive eines Start-ups ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und Abhängigkeiten unterschiedlicher Wirtschaftsakteure.
JUNIOR Wettbewerbe
Mit der eigenen Schülerfirma besteht die Möglichkeit, auf Wettbewerben (u. a. Landeswettbewerb und Bundeswettbewerb) um den Titel „Bestes Unternehmen“ gegeneinander anzutreten. Vor einer Experten-Jury und anderen JUNIOR Unternehmen messen sich die Schülerfirmen in vier Kategorien: Geschäftsbericht, Online-Interview, Video-Präsentation, Geschäftsidee.
Schülerwettbewerb zur politischen Bildung
Seit 1971 bereichert dieser „Klassiker“ die Schule mit der Vermittlung politischer Bildung aus verschiedensten Perspektiven. Dazu bietet er Dir Projektvorschläge zu aktuellen und brisanten Themen. Aus sechs solcher Themen kannst Du mit deiner Klasse eines auswählen und Dich intensive damit auseinandersetzen.
„Jugend wirtschaftet!“
Du hast in der Oberstufe eine besonders gute W-Seminar-Arbeit zum Thema Finanzen oder (Geld-)Wirtschaft verfasst? Dann hast Du die Möglichkeit, am Klaus-Hildebrand-Preis der Landshuter Stiftung Finanzbildung teilzunehmen. Dieser Preis ist einem Münchner Unternehmer gewidmet, der sich Zeit seines Lebens für den Austausch von Wirtschaft und Lehre eingesetzt hat. Du kannst Dich selbst bewerben, eine Beurteilung oder Empfehlung durch eine Lehrkraft ist nicht erforderlich.
VfS-Abiturpreis Wirtschaftswissenschaften
Du hast Wirtschaft und Recht in der Oberstufe über alle vier Halbjahre belegt und hervorragende Leistungen sowohl im Unterricht als auch im WR-Abitur gezeigt? Dann sprich deine Lehrkraft an, ob sie Dich für den Abiturpreis des Vereins für Socialpolitik (VfS) vorschlägt.