

Stand 22.01.2021
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Realschule und Gymnasium: Antrag auf Notbetreuung vom 01.02.2021 bis 12.02.2021
Stand 08.01.2021
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Realschule und Gymnasium: Brief des Kultusministeriums zum Distanzunterricht ab 11.01.2021
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Realschule und Gymnasium: Merkblatt zum Angebot einer Notbetreuung ab 11.01.2021
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Realschule und Gymnasium: Antrag auf Notbetreuung ab 11.01.2021
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Realschule: Allgemeines Rundschreiben zum Schulbetrieb ab 11.01.2021
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Realschule: Konzept für den Distanzunterricht der Realschule ab 11.01.2021
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Gymnasium: Allgemeines Rundschreiben zum Schulbetrieb ab 11.01.2021
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Gymnasium: Leitlinien zum Distanzunterricht des Schulwerks ab 11.01.2021
2020
Stand 14.12.2020
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Realschule: Weihnachtsrundschreiben
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Realschule: Antrag auf Notbetreuung Realschule: 16. bis 18. Dezember und 21. bis 22. Dezember
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Gymnasium: Weihnachtsrundschreiben
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Gymnasium: Antrag auf Notbetreuung Gymnasium: 16. bis 18. Dezember und 21. bis 22. Dezember
Stand 09.12.2020
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Für Schülerinnen und Schüler gilt auf Anordnung des Gesundheitsamtes Unterallgäu nunmehr Folgendes:
Wird eine Schülerin bzw. ein Schüler während der regulären Unterrichtszeit mittels PCR-Test oder Antigentest positiv auf SARS-CoV-2 getestet, so werden in beiden Fällen die Mitschülerinnen bzw. Mitschüler der jeweiligen Klasse bzw. Lerngruppe sofort ab Bekanntwerden des Testergebnisses durch Quarantäne 14 Tage isoliert (Kohortenisolation). Vgl. Sie dazu bitte das Infoblatt Kohortenisolation.
Eine Quarantänebescheinigung wird durch das Landratsamt Unterallgäu (Gesundheitsamt) erstellt und an die jeweilige Schülerinnen bzw. den jeweiligen Schüler versandt. Ergibt eine frühestens am fünften Tag nach Quarantänebeginn vorgenommene Testung ein negatives Ergebnis, so endet die Quarantäne automatisch mit Vorliegen des negativen Testergebnisses. Es ist nicht erforderlich, dass die Quarantäne der negativ getesteten Schülerinnen und Schüler durch das Gesundheitsamt für jeden Einzelfall aufgehoben wird oder eine Prüfung des Gesundheitsamtes stattfindet.
Vor Wiederaufnahme des Schulbesuchs ist der Schulleitung eine „Bestätigung über einen negativen Test auf SARS-CoV-2“ vorzulegen oder zu übermitteln. Dies kann zum Beispiel mittels der Bestätigung negativer Test Schulleitung erfolgen.
Stand 08.12.2020
- Gymnasium und Realschule: Informationsblatt für Erziehungsberechtigte zum Unterrichtsgeschehen bis 18.12.2020
Stand 07.12.2020
- Gymnasium: Allgemeines Rundschreiben Nummer 19
- Sie finden die Anlagen zum Rundschreiben beim Update vom 03.12.2020
Stand 03.12.2020
- Realschule: Allgemeines Rundschreiben Nummer 8
- Gymnasium und Realschule: Schreiben des Kultusministeriums zum 21. und 22. Dezember 2020
- Gymnasium und Realschule: Antrag auf Notbetreuung am 21. und 22. Dezember 2020
Stand 10.11.2020
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Gymnasium und Realschule: Angepasstes Hygienekonzept bis 30.11.2020
Stand 09.11.2020
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Gymnasium und Realschule: Umgang mit Krankheits- und Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichen in Schulen
Stand 08.11.2020
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Realschule: Infolge mehrerer Covid19-Fälle innerhalb der Klasse und zahlreicher Quarantäneanordnungen für die entsprechenden Kontaktpersonen bleibt die Klasse 7RA nach den Herbstferien zu Hause und wird bis einschließlich Freitag, den 13.11.2020 im Distanzunterricht lernen. Die gesamte Schulfamilie wünscht den erkrankten Schülern eine baldige Genesung. Die Schulleitung bedankt sich bei allen Schülern und deren Familien für die Geduld bezüglich der Quarantänemaßnahmen.
Stand 27.10.2020 – 17 Uhr
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Realschule: In der Klasse 7RA musste leider ein positiv getesteter Schüler in häusliche Quarantäne geschickt werden. Dies trifft auch auf seine engen Kontaktpersonen zu. Auch eine Lehrkraft wurde positiv getestet und befindet sich in Quarantäne. Das Gesundheitsamt hat jedoch angewiesen, dass nur diese wenigen Schüler und die Lehrkraft in Quarantäne gehen müssen, die anderen Klassen und Lehrkräfte aber weiterhin zur Schule dürfen. Hierzu das Schreiben des Gesundheitsamtes.
- Realschule: Konzept für den Distanzunterricht
Stand 25.10.2020
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Gymnasium: Alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 9WA des Gymnasiums müssen sich aufgrund eines positiven Tests in der Klasse ab sofort in häusliche Quarantäne begeben. Diese Quarantäne dauert (voraussichtlich) bis einschließlich Mittwoch, den 4. November 2020. Mehr Informationen erhalten die betroffenen Schülerinnen und Schüler auf Teams.
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Für die Klasse 9WA findet am 26.10.2020 ab 10.00 Uhr auf der Schwabenwiese ein Drive-In-Test statt, die Kontaktpersonen aus den beiden anderen 9. Klassen werden dort ebenfalls ab 10.30 Uhr getestet.
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Aus der verhängten Quarantäne für die Lehrkräfte sowie durch die Durchmischung der 9. Klassen des Gymnasiums in verschiedenen Fächern resultiert, dass in der kommenden Woche auch die anderen 9. Klassen des Gymnasiums daheim bleiben müssen und per Teams unterrichtet werden. Für diese Klassen herrscht allerdings keine Quarantäne: Aktuelles Rundschreiben zur Situation
Stand 21.10.2020:
Stand 19.10.2020:
- Gymnasium und Realschule: Am Dienstag, den 20.10.2020 herrscht trotz erhöhter Inzidenzzahl regulärer Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler in der Schule.
Stand 12.10.2020:
- Realschule: Konzept für den Distanzunterricht
- Realschule: Die geplanten Elternabende für die 7. Klassen der Realschule am 13.10.2020 und für die 6. Klassen der Realschule am 15.10.2020 müssen leider entfallen.
Stand 09.10.2020:
- Gymnasium: Konzept für den Distanzunterricht bei Inzidenzwert Stufe 3
- Gymnasium: 10. Klassen – Ende der Quarantäne
Stand 08.10.2020:
Stand 07.10.2020:
Stand 06.10.2020:
- Realschule: Die Klasse 5RA wird auf Anordnung des Gesundheitsamtes bis (voraussichtlich) 15.10.2020 in Quarantäne geschickt.
- Realschule: Sämtliche Elternabende für die 5. Klassen entfallen aufgrund der aktuellen Infektionslage.
- Gymnasium: Die gesamte Klasse 10N sowie Teile der 10SW und der 10W werden bis (voraussichtlich) 09.10.2020 in Quarantäne geschickt.
- Bitte beachten Sie ESIS und prüfen Sie regelmäßig Ihre E-Mail-Konten.
Stand 28.09.2020:
Stand 24.09.2020:
Stand 14.09.2020:
Stand 04.09.2020:
- Corona-Information und Rundschreiben des letzten Schuljahres
- Aktuelles Corona-Hygienekonzept ab 08.09.2020
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Entgegen unserer bisherigen Einladung zum 1. Schultag müssen wir zu unserem großen Bedauern mitteilen, dass aufgrund der aktuellen Coronalage Eltern ihre Kind nicht bis ins Klassenzimmer begleiten dürfen. Die wichtigsten Informationen werden die Eltern zunächst in schriftlicher Form erhalten. Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, wird die Einführungsveranstaltung nachgeholt.
Wer am 04.12.2020 in den Musiksaal zum Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen der Realschule geladen war, staunte nicht schlecht. Bunte, blinkende kleine Kunstwerke in Form von Bücherkisten entführten jeden Besucher sogleich in die Geschichtenwelt der Lieblingsbücher der Klasse 6RD. Die Schüler hatten in mühevoller Bastelarbeit (Deutschunterricht bei Frau Regina Müller) wichtige Szenen nachgebaut. So konnten die Gäste die Tiere von Michels Bauernhof, den Löwen aus Narnia oder die kleine Hexe (Ottfried Preußler) auf ihrem Besen und vieles mehr bewundern. Die Lust auf das Lesen und Hören von Geschichten war beim Publikum in jedem Fall geweckt worden. Eine kleine Gruppe von Schülern sorgte mit Frau Susanne Glanz am Klavier für die musikalische Begleitung der Veranstaltung. Besonders in dieser Zeit war es ein Genuss den Geigerinnen Klara und Theresa Meier, Maximilian Fendt am Cello und dem Akkordeonspiel von Johannes Baumer live lauschen zu können. Bei den besinnlichen Stücken konnte jeder ein bisschen zur Ruhe kommen. Johannes zeigte sich dabei nervenstark, da er neben seinem wunderbaren Einzelvorspiel auch noch vorlas.
Die Klassensieger der sechsten Klassen trugen anschließend nacheinander gekonnt ihre selbstgewählten Texte vor. Stimme verstellen, laut oder leise lesen, das alles muss geübt sein. Dabei auch noch die Aufregung zu verbergen, ist wirklich nicht leicht. Ihre Bücher hatten sie alle sorgfältig vorher ausgewählt. „Ich hatte meines (Ich und die Fußballgang) in drei Tagen ausgelesen, weil es so spannend ist,“ erzählte Johannes Baumer 6RC stolz. Alle Schüler mussten auch einen zweiten fremden Textauszug vorlesen. Diesen entnahm die Organisatorin, Frau Manuela Unglert, dem Buch „Der Shakespeare-Dieb“ von Gary Blackwood. Die Jury, die aus der Schulleiterin Maria Schmölz, den Lehrkräften Cornelia Mayer, Silvia Tarter, Franziska Mayer, Regina Müller, Frau Michaela Hörmann von der Schülerlesebücherei, dem Elternbeiratsmitglied Frau Eva Merk und dem Vorjahressieger Lorenz Kraus 7RA bestand, hatte es anschließend nicht leicht, einen Sieger zu bestimmen. Die Wahl fiel auf Ela Jusufi 6RD, die eine besonders konstante Leistung gezeigt hatte. Sie darf die Schule auf dem Kreisentscheid vertreten. Schulleiterin Maria Schmölz verlieh voller Freude über eine so gelungene Veranstaltung Siegerurkunden und Nikoläuse an die Schüler. Zudem erhielt jeder einen Büchergutschein der Buchhandlung Thurn aus Mindelheim. Dass der Wettbewerb überhaupt stattfinden konnte, war einem gut ausgearbeiteten Hygienekonzept zu verdanken.
Frohe Weihnachten wünscht Ihnen die Realschule am Maristenkolleg!
Die Klasse 6B des Gymnasiums hat gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Cavallaro-Schröder einen Weihnachtsgruß für alle Mitglieder der Schulfamilie, aber auch über die Schule hinaus gestaltet und produziert. Frohe Weihnachten!“
Dunkle Zeiten brauchen Licht. Ein wenig Licht reicht meistens schon aus, um zu erhellen, was sich verdunkelt hat. Auf der Suche nach einem solchen Lichtstrahl haben Schüler*innen der Q12 zusammen mit ihrer Lehrkraft Dr. Hubertus Stelzer selbst und mit anderen Video-, Text- und Musikbeiträge gesammelt zum Thema „Zusammenhalt“. Kein Begriff erschien für das, was momentan Licht ins Dunkel bringen kann, passender, griffiger, zentraler. Inzwischen ist daraus eine Botschaft entstanden: Zusammenhalten. Solidarität als die einzig tragfähige Grundlage für ein gemeinsames Aus- und Durchhalten im Alltag.
Mitwirkende
- Projektgruppe: Klara Bernhard, Sarah Hörberg, Konstantin Hofmann, Nicolas Magerl, Tim Niesner, Pia Rodi, Laura Schneider, Dr. Hubertus Stelzer, Alexander Volk
- La Canne Carreaux unter Philipp Schneider
- Schüler*innen der Klasse 6A (Latein)
- Schüler*innen der Klasse 8N (katholische Religionslehre)
- Schüler*innen der Q12
Die Corona-Pandemie hat auch dem P-Seminar „Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von englischen Theatertagen“ am Gymnasium des Maristenkolleg Mindelheim einen Strich durch die Rechnung gemacht. Alternativ überlegten sich die Seminarteilnehmer*innen jeweils einen kurzen Film zu drehen, der den Schülerinnen und Schülern entweder ein englisches Theaterstück, einen englischsprachigen Film oder ein englisches Buch vorstellt und sie möglichst motivieren soll, das Theaterstück bzw. den Film zu sehen oder das Buch zu lesen.
Viel Spaß mit dem Filmbeitrag von Emily, Paulina, Lucy und Isabella
für die 5. Klassen: Lust auf Lesen – „How the Grinch stole Christmas“
Viel Spaß mit dem Filmbeitrag von Charlotte, Chiara, Pauline und Pia
für die 6. Klassen: Lust auf Theater – „My Cousin Charles“
Viel Spaß mit dem Filmbeitrag von Johanna, Konstantin, Laetitia und Pauline
für die 10. Klassen: Lust auf Film – „The Hate U Give“
„Frau Graf, wie geht es Ihnen und wie hat Covid-19 Ihren Arbeitsalltag als Redakteurin verändert?“, mit dieser Einstiegsfrage ging es am Montag, den 07.12.2020, für die 9WA des Gymnasiums des Maristenkollegs Mindelheim im Fach Sozialkunde, in die Vollen. Miriam Graf, Redakteurin der Regional-Redaktion der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung, hatte sich digital Zeit genommen, um die Fragen der Schülerinnen und Schüler zum Thema „Jugend und Medien“ zu beantworten. Zugeschaltet aus dem Homeoffice, unter Berücksichtigung aller datenschutzrechtlicher Vorgaben, d.h. ohne die Schülerinnen und Schüler zu sehen und einem vollständig anonymisierten Klassenraum, wurden Fragen zum Arbeitsalltag, zur Ethik einer Zeitungsmeldung, zur Zensur, politischen Ausrichtung der Tageszeitung und vielen weiteren Themen erörtert. Die Fragen hatten die Schülerinnen und Schüler selbst, nach einer Einheit zum Thema „Medien in unserer Demokratie“ und „Analyse von Medienbeiträgen“, verfasst und konnten dadurch die Themen des Unterrichts und ihre Bedeutung für das tatsächliche Arbeitsumfeld einer Redakteurin und für sich selbst erkennen. So wurde, trotz den Beschränkungen durch Covid-19, ein interaktiver, interessanter und ansprechender Unterricht zu einem schwierigen Thema möglich.
Korbinian Dirnberger
Es ist 7.30 Uhr, Maristenkolleg Osteingang. Die ersten Schüler trudeln ein. Der große Schwung kommt eine Viertelstunde später als Punktlandung kurz vor Unterrichtsbeginn. Jeder trägt Schultasche, Mund- und Nasenschutz. Alle gehen hintereinander und halten den Mindestabstand von eineinhalb Metern ein, mehr oder weniger. Wer damit zu so früher Stunde noch leichte Schwierigkeiten hat, wird von einem Herrn in Mund- und Nasenschutz dezent auf die Spielregeln hingewiesen: Es ist der Hygienebeauftragte der Schule, Martin Weiß-Paschke, der die Kinder und Jugendlichen mit Sprühflasche gut gelaunt im Dämmerlicht empfängt. Der Osteingang ist den Gymnasiasten vorbehalten, der Haupteingang für die Realschüler reserviert. Im ganzen Haus gilt eine Einbahnregelung. Schüler unterschiedlicher Gruppen sollen möglichst wenig Kontakt miteinander haben. Das ist eine der Hygiene-Regeln, die am Maristenkolleg seit Ausbruch der Corona-Pandemie im März für die rund 1000 Schüler gelten. Sie wurden zentral vom Schulwerk der Diözese Augsburg für alle kirchlichen Schulen erarbeitet.
Jeder Schüler bekommt einen Spritzer Desinfektionsmittel auf die Hände, noch bevor er die Schule betritt. Innen gibt es weitere Stationen zum Desinfizieren der Hände. Mindestens genauso wichtig ist Weiß-Paschke aber, mit den Schülern ein paar nette Worte zu wechseln. Der Hygienebeauftragte ist schließlich vor allem Pädagoge. Er gehört zur Schulleitung des Gymnasiums und findet, dass diese ganz persönliche Begrüßung gleich am Morgen etwas mit Wertschätzung zu tun hat. Dieses Ritual gab es so früher nicht. Vielleicht ist das eine der wenigen Verbesserungen, die Corona mit sich gebracht hat. Denn ganz generell ist Corona für Schüler und Lehrer eine große Herausforderung, die alles seit März überlagert. Davon erzählt Schulleiter Gottfried Wesseli später in seinem Büro, in dem die flauschige Wärme von früher verschwunden ist. Der Oberstudiendirektor hat es sich angewöhnt, ein Fenster offenzulassen. Corona hat etwas gegen Frischluft.
Eine Schlüsselrolle an der Schule kommt dabei Christian Dobrinkat zu. Er ist Vertretungsplankoordinator am Gymnasium. An der Realschule übernimmt Martin Wenger diese wichtige Aufgabe. Meldet sich ein Lehrer krank, muss Dobrinkat schauen, dass jemand rasch einspringen kann. Dabei kann die Schule auf eine Assistenzlehrkraft zurückgreifen – auf Regina Geier von der Offenen Ganztagsschule, die ausgebildete Physik- und Mathematiklehrerin ist. Corona sorgt für viel Gesprächsbedarf. Es gibt Tage, da telefoniert Wesseli zehnmal mit dem Gesundheitsamt, wo „hervorragend und schnell gearbeitet wird“, wie er betont. Zwar zeigt sich die überwiegende Zahl der Eltern einsichtig. Aber es gibt auch eine kleine Minderheit, die das Tragen von Masken für Kinder rundheraus ablehnt. Dieser Dialog mit ihnen kostet Kraft und Zeit, räumt der Schulleiter ein. Vier Schüler sind von der Maskenpflicht ärztlich befreit. Sie werden wie alle anderen auch in der Klasse unterrichtet, müssen aber damit leben, dass sie etwas separat sitzen müssen. Die Schule tut alles, um Ansteckungsrisiken so gering wie möglich zu halten. Reinigungsfrauen desinfizieren mehrfach täglich alle Türklinken und Geländer. Für sie ist Corona mit erheblichem Mehraufwand verbunden. An den Toiletten sind Schilder angebracht, die bei einem Bedürfnis schon von weitem signalisieren, ob besetzt oder frei ist. In der Mensa dürfen pro Tisch nur maximal zwei Schüler im Abstand von eineinhalb Metern Platz nehmen. Dabei bekommen die Schüler ihr Tablett gleich mit Besteck von Rosi Kretzinger überreicht, die seit 31 Jahren für das Maristenkolleg arbeitet. Einfach in der Besteckschublade herumkramen, das gibt es nicht mehr.
Dieser Tage kommen Ampeln in die Klassenzimmer, die anzeigen, wann gelüftet werden muss. Entlüftungsanlagen allerdings findet Wesseli übertrieben. Auf sie will er verzichten. Die Klassenzimmer seien von Frater Ludwig großzügig geplant worden. An neueren Schulen würden die Schüler viel enger zusammensitzen als am Maristenkolleg. „Und Gott sei Dank haben wir in jedem Zimmer ein Handwaschbecken“, betont Wesseli. Bisher haben all die Maßnahmen gegriffen. In keinem einzigen Fall sei es zu einer Ansteckung innerhalb der Schule gekommen. Verschont worden ist das Maristenkolleg aber nicht von dem Virus. Klassen mussten in Quarantäne, und auch Lehrkräfte durften vorübergehend nicht in die Schule. Für die Schulleitung heißt das: Sie muss auf alles gefasst sein. Jederzeit kann es wieder zu Homeschooling kommen wie im Frühjahr schon. Wesseli plädiert mehr für Wechselunterricht. Der sollte dann täglich wechseln, damit die Schüler den Kontakt zur Schule behalten. Denn das war eine der Lehren aus dem Frühjahr: Vor allem jüngere Schüler waren nicht so gut damit zurechtgekommen, wenn sie eine Woche am Stück alleine lernen sollten, sagt Wesseli. Gelitten hätten alle.
Corona hat Schüler weltweit getroffen, sagt Wesseli. Er vergleicht den Jahrgang mit einem Baum, der in einem kargen Jahr auch nur schmälere Jahresringe ausbildet. Und doch ist er sicher, dass der wesentliche Stoff gut vermittelt wird und die Schüler keine großen Nachteile erleiden müssen. Das liegt an den Lehrkräften, denen Corona ein deutliches Maß an Mehrarbeit abverlangt. „Die Überlastung ging über Monate“, so Wesseli. Alle seien höchst engagiert. Erstmals wird es wegen Corona in der nächsten Woche auch keinen richtigen Sprechtag geben, um das Ansteckungsrisiko gering zu halten. Der wird telefonisch abgehalten. Der Schulleiter freut sich, dass die Weihnachtsferien schon zwei Tage früher beginnen. Das sei ein guter Beitrag, Kontakte zu verringern. Für ihn geht es jetzt vor allem um eines: die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen und so den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Für Gottfried Wesseli ist es sein letztes Schuljahr. Im Sommer geht der Oberstudiendirektor in den Ruhestand. Dass er sich ein anderes letztes Jahr im Schuldienst gewünscht hätte, räumt er ein. „Aber wir müssen jetzt eben der Situation Rechnung tragen.“
Zeitungsbericht der MZ vom 29.11.2020, Autor: Johann Stoll
Es ist wieder soweit: ab sofort können Sie in unserem Internet-Shop T-Shirts, Sweatshirts, Jacken und Rucksäcke mit unserem Schullogo kaufen. Unser Partner ist die Firma Hi5, die langjährige Erfahrung im Bereich des Schulkleidungsdrucks hat und uns Textilien in Bio-Qualität und zu fairen Preisen anbieten kann. Die Hi5 GmbH finanziert beispielsweise unter anderem ein Slum-School-Projekt in Bangladesch. Dieses ermöglicht Kindern aus ärmsten Verhältnissen einen geregelten Schulbesuch. Ebenso garantiert Hi5, dass die Textilien nach hohen Arbeits-und Sozialstandards produziert werden. Der Betrieb ist daher BSCI Member (Business Social Compliance Initiative) und produziert CO2 neutral.
So funktioniert die Bestellung: Gehen Sie auf unserer Homepage auf den Menüpunkt „Service – Schulkleidung“. Dort finden Sie den direkten Link zum Onlineshop. Suchen Sie sich in unserem Shop die gewünschten Textilien aus und bestellen Sie die Ware. Den Rechnungsbetrag überweisen Sie direkt an die Firma Hi5. Die Waren werden dann im Anschluss an die Schule gesendet und von uns an Ihre Kinder weitergegeben.
Bei jedem Produkt finden Sie genaue Größenangaben in cm, um die richtige Größe für Ihr Kind wählen zu können. Bitte haben Sie Verständnis, dass diese für uns personalisierte Ware nicht zurückgesendet werden kann, wenn sie nicht passt!
Die aktuelle Bestellphase läuft bis zum 15.10.2020. Weitere Bestellphasen werden im Schuljahr folgen.
Der erste Schultag am Maristenkolleg in Mindelheim ist für ältere Schüler eigentlich kaum spektakulär. Doch dieses Jahr – Corona sei Dank – war alles anders. Das bayrische Kultusministerium und die Staatsregierung haben für alle weiterführenden Schulen eine generelle Maskenpflicht veranlasst – und die gilt auch während des Unterrichts. So lief der erste Tag mit Maske am Maristenkolleg Mindelheim. Die 16-jährige Magdalena Radmacher, die jetzt in die Q11 aufgerückt ist, hat es sich vorher aber schlimmer vorgestellt, auch im Unterricht eine Maske tragen zu müssen. „Letztendlich ging es schon klar, eine Maske tragen zu müssen. Ungewohnt war aber, dass alle in der 4. und 5. Stunde schon Unterricht hatten.“ Das sei so am ersten Schultag noch nie der Fall gewesen. Auch der Fall eines weiteren Lockdowns sei bereits besprochen worden. „Die Lehrer haben uns auf das Homeschooling vorbereitet“, so die Elftklässlerin weiter. Der Unterricht von zuhause aus ist zwar an sich nichts Neues mehr, als Thema für den ersten Schultag aber doch irgendwie eine Neuerung in diesem speziellen Schuljahr.
Für Mara Krumm, auch Schülerin der elften Klasse war der erste Schultag mit Maske keine allzu große Überraschung. „Wir wussten ja alle, dass das mit der Maske kommt und wir mussten sie ja auch schon im letzten Schuljahr im Schulhaus tragen“, erklärt die 16-Jährige. Nervig sei es allerdings trotzdem, dass man die Maske selbst dann tragen muss, wenn man im Unterricht den Abstand einhalten kann. In manchen Fächern seien nämlich in der Oberstufe so wenige Schüler in einem Kurs, dass ohnehin niemand einen Sitznachbarn hat. Trotzdem ist die Maske Pflicht. „Ich finde es auch schwierig, die Lehrer beim Sprechen zu verstehen“, stellt sie das wohl größte Problem für die Schüler dar. „Schließlich müssen die ja auch eine Maske tragen.“ Trotzdem ist es ihr viel lieber, mit Maske im Unterricht zu sitzen, als wieder ausschließlich zuhause zu lernen. Für ihren 17-jährigen Klassenkameraden Nepomuk Lorenz war es vor allem ungewohnt, beim Betreten der Schule die Hände mit Desinfektionsmittel eingesprüht zu bekommen. Aber er hat kein Problem damit, die vorgegebenen Hygieneregeln in der Schule einzuhalten. „So gut wie es eben geht, achte ich auch auf den Mindestabstand.“ Trotz all der neuen Regeln habe er sich aber wieder darauf gefreut, die ganzen bekannten Gesichter in der Schule wiederzusehen, „obwohl man bei manchen wegen der Maske zweimal hinschauen musste, um sie zu erkennen“.
Magdalena Radmacher, Nepomuk Lorenz und Mara Krumm
Auch Schulleiter Gottfried Wesseli spricht von einem gelungenen Start, „bei dem sich alle Schülerinnen und Schüler ganz selbstverständlich und diszipliniert an die Maskenpflicht und das Hygienekonzept der Schule gehalten haben“. Auch der Empfang der neuen Fünftklässler am Gymnasium und der Realschule sei durch verschiedene Maßnahmen wie zum Beispiel den Empfang der Realschüler um 8.30 Uhr und den der Gymnasiasten eine halbe Stunde später reibungslos verlaufen. Neu ist zudem, dass die beiden Schulen nun getrennte Eingänge benutzen. So betreten und verlassen die Schüler des Gymnasiums die Schule über den Osteingang der Schule, während die Schüler der Realschule den Haupteingang nutzen. So sollen Staus an den jeweiligen Eingängen vermieden werden. Auch die Lehrkräfte stehen laut Wesseli vollkommen hinter dem Hygienekonzept der Schule und befürworten die Maskenpflicht. Der Eindruck des Schulleiters, auch aus Gesprächen mit Schülern, ist, dass alle froh sind, wieder im Präsenzunterricht zu sein. Alles in allem, spricht er von einem guten Start ins neue Schuljahr und freut sich darüber, dass am ersten Schultag alles wie geplant abgelaufen ist.
Zeitungsartikel der MZ vom 09.09.2020, Autor: David Kienle
Sehr geehrte Eltern unserer neuen 5.Klässler!
Entgegen unserer bisherigen Einladung zum 1. Schultag müssen wir Ihnen zu unserem großen Bedauern mitteilen, dass Sie aufgrund der aktuellen Coronalage Ihr Kind nicht bis ins Klassenzimmer begleiten dürfen. Die wichtigsten Informationen werden Sie zunächst in schriftlicher Form erhalten. Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, wird die Einführungsveranstaltung nachgeholt.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Für die neuen 5. Klassen der Realschule gilt folglich am ersten Schultag:
- Unterrichtsbeginn um 8.30 Uhr
- Die Schülerinnen und Schüler betreten das Schulhaus nur durch den Haupteingang
- Treffpunkt für Schüler und Schülerinnen ist die Pausenhalle beim Haupteingang
- Ende des ersten Schultags: 11.00 Uhr
Für die neuen 5. Klassen des Gymnasiums gilt folglich am ersten Schultag:
- Unterrichtsbeginn um 9.00 Uhr
- Die Schülerinnen und Schüler betreten das Schulhaus nur durch den Haupteingang
- Von dort gehen sie direkt in den 1. Stock, wo sich die 5. Klassen des Gymnasiums befinden
- Ende des ersten Schultags: 11.00 Uhr
Für die 6. bis 10. Klasse Realschule sowie für die 6. bis 12. Klasse Gymnasium gilt am ersten Schultag:
- regulärer Unterrichtsbeginn um 7.55 Uhr
- in der 4. und 5. Stunde bereits regulärer und stundenplanmäßiger Unterricht
- Ende des ersten Schultages: 12.00 Uhr
- Ab Mittwoch: Beginn des Nachmittagsunterrichtes
Für alle Schülerinnen und Schüler im Haus gilt aktuell:
- Verpflichtendes Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung zu jeder Zeit, auch im Unterricht
- Die Pause findet am ersten Schultag im Klassenzimmer statt – es gibt keinen Pausenverkauf
Wir freuen uns auf euch!

