Fachbereich Kunst
Im Fach Kunst erwerben die Kinder und Jugendlichen die Kompetenzen, die sie zur Orientierung in einer zunehmend von Bildern geprägten Welt benötigen. („Bild“ wird im Lehrplan als umfassender Begriff für zwei- und dreidimensionale Werke, bildliche Informationen, Prozesse und Situationen visueller Erfahrung verstanden.) Die Schülerinnen und Schüler erfahren ihre Umwelt als gestaltet und als gestaltbar. Die eigene bildnerische Praxis und die theoretische Auseinandersetzung mit Werken der Kunst- und Kulturgeschichte sind im Unterrichtsgeschehen eng ineinander verzahnt. Auf diese Weise trägt das Fach Kunst zur Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bei.
An geeigneten Beispielen aus der Bildenden Kunst und der gestalteten Umwelt (Produktdesign, Architektur und Kommunikationsdesign) entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis dafür, warum Menschen immer Bilder produziert haben (Kunst- und Kulturgeschichte) und sie überall produzieren (interkulturelle Aspekte).
Ja, es ist eine Alliteration: Galerie Gelber Gang. Aber es hört sich nicht nur gut an, es sieht auch gut aus. Seit den Osterferien 2016 hängen im Maristenkolleg spezielle Rahmen, in denen bis zu vier Bilder der Größe DIN A3 Platz finden. Mal quer, mal hochkant, können hier zusätzlich zu den Schaukästen beim Kunstsaal 1 die Werke der Schüler aller Altersstufen ausgestellt werden. „Ziel ist es, dass sich die Schüler selbst um die Ausstellungen in „ihrer“ Galerie kümmern“, erklärt Monika Javani-Wiedemann, die Kunsterzieherin, die das Projekt maßgeblich ins Leben gerufen hat. Vielleicht sind einzelne Themen-Schwerpunkte denkbar oder auch die Techniken der ausgestellten Kunstwerke maßgeblich. Wichtig ist auch: Die Bilder der Schüler sind relativ einfach auswechselbar, um die Handhabung der Galerie zu erleichtern.
Best of Kunstunterricht – 2020
Trickfilm 2018: Metamorphose
Ausstellung 2018
Ausstellung 2017
Ausstellung Pfingsten 2016
Ausstellung Ostern 2016: Innenraum in der Teeschachtel
Neben den Pflicht- und Wahlfächern entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe auch für sogenannte Profilfächer und können damit ihre individuellen Interessen und Stärken in der Qualifizierungsstufe mit einbringen.
Design hat sich längst zu einer integrativen Disziplin gewandelt, denn Designer agieren nicht isoliert: Sie entfalten ihre Kreativität im Team, überzeugen Kunden, entwerfen und koordinieren Zusammenhänge und beeinflussen permanent unsere alltäglichen Handlungen. Das Tätigkeitsfeld der Designer reicht sprichwörtlich vom ergonomischen Schnuller bis zu auffallenden Recyclingmöbeln aus Wellpappe. Design trägt erheblich zur Wirklichkeitskonstruktion jedes Einzelnen bei, und es begleitet uns ein Leben lang.
Im Kurs werden folgende Grundkompetenzen herangebildet
- Erlernen zeichnerischer Grundlagen anhand spezifischer Aufgabenstellungen zum Produktdesign
- Förderung von interdisziplinärem, mehrschichtigem Denken, das über die bloße ästhetische Gestaltung der Dinge hinausweist
- Erkennen von Bezügen zu Kunst- und Kulturgeschichte, Ökonomie, Modesoziologie, Ergonomie, Psychologie
Projektvorhaben Design/Produktgestaltung: Entwickeln und Herstellen eines eigenen Produkts bzw. eines gemeinsamen Produkts im Team<
- Erstellen von Skizzen, Studien, Fotomontagen
- Entwickeln eigener Konzepte, Entwürfe, Präsentationszeichnungen, Modelle im gewählten Bereich
- Planen und Umsetzen von experimentellen/ funktionalen Gestaltungsvorhaben
- Erproben von Werkstoffen im Hinblick auf Gestaltungsvorhaben
- Themen sind z. B. Lampenbau, Uhrendesign, Verpackungsdesign, Möbeldesign (Modellbau), Taschendesign, Food Design, …
Beispiele Produktdesign Lampenbau