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Gymnasium und Realschule

Buntes Programm beim Champagnatfest

Realschule und Gymnasium des Mindelheimer Maristenkollegs sowie die St.-Josef-Grundschule zeigen sich beim Champagnatfest von ihrer besten Seite.


Wie Schule berufliche und private Lebensträume wahr werden lassen kann, demonstrierten Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte des Mindelheimer Maristenkollegs beim traditionellen Champagnatfest, das in diesem Jahr die Realschule ausrichtete. Geboten wurde ein buntes Programm, das keine Wünsche offen ließ.



Zum Auftakt feierten die Pfarrer André Harder und Erik Herrmanns mit der großen Schulfamilie in der Dreifachturnhalle zu Ehren des Heiligen Marcellin Champagnat einen ökumenischen Gottesdienst. Musikalisch gestaltet haben ihn die Chorklassen und die Kinder der St.-Josef-Grundschule. Für die Erstklässler war dieser Auftritt eine Premiere.


“Lebensträume – Lebensräume” lautete das Motto des Champagnatfests 2023


In ihrer Predigt wiesen die beiden Geistlichen in einem Zwiegespräch auf den Lebenstraum von Stammvater Abraham hin. Der habe sich vorbehaltlos Gottes Führung anvertraut, seiner Heimat den Rücken gekehrt und sich ins gelobte Land aufgemacht. „Auch wenn wir nicht wissen, wo wir ankommen, von Gott werden wir immer erwartet, er schickt uns auf eine Reise, damit wir wie Abraham zum Segen für andere werden“, machte Pfarrer Herrmanns deutlich. Nach dem Gottesdienst begrüßte Nicole Hofmann, die Leiterin der Realschule, die Besucherinnen und Besucher und stellte ihnen Karin Dobrindt vor, die neue Direktorin des Gymnasiums. Gemäß dem Motto des Festes „Lebensträume – Lebensräume“ wies diese auf den Traum von Marcellin Champagnat hin „in der Gesellschaft für die Gesellschaft wirken“.



Wer anschließend auf den Gängen und in den Klassenräumen auf Talentsuche ging, kam am Musikzimmer nicht vorbei. Dort gaben die Streicherklassen 5 RB und 5 RC vor „vollem Haus“ ein Konzert, dem großer Applaus sicher war. Aufgeführt wurden Folksongs, Tänze, Walzer und Polkas namhafter Komponisten. Da durften auch die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven und der Gänsehaut-Song „When the Saints Go Marching in“ nicht fehlen.



Und während Norbert Duschek in der Turnhalle Kindern das Jonglieren beibrachte, war im Zeichensaal „Upcycling“ beherrschendes Thema: Aus Alt mach Neu. Wie das funktioniert, zeigten Schülerinnen und Schüler der Klasse Q11 des Gymnasiums. Mit viel Fantasie hatten sie aus ausgedienten Klamotten und Gegenständen neue Produkte kreiert. Zu bestaunen gab es unter anderem aus einer alten Jeans gefertigte Taschen und Kissen, einen ausrangierten Basketball, der nun als Lampe leuchtet, sowie auch einen aus Dosen und Verpackungsresten zusammengeflickten „Dosenrock“.


Beim Champagnatfest des Maristenkollegs war für Körper und Seele viel geboten


Einmal in fremde, virtuelle Welten eintauchen, ins menschliche Herz schauen und rote Blutkörperchen tanzen sehen: Mit der VR-Brille zu navigieren machten Alt und Jung viel Spaß. Gerne gekauft wurden sogenannte Samenbomben. Wer so eine aus Samen, Ton und Erde geformte Kugel in seinen Garten wirft, dem blüht was. Schlange standen große und kleine Besucher vor einem Klassenraum, in dem die Kleinen der St.-Josef-Grundschule einen Schultag des kleinen Marcellin nachspielten. Lebensträume der Zukunft wurden in der „Kreativwerkstatt Robotik“ wahr. Dort bastelten Schüler aus Legosteinen nach Tablet-Anleitung kleine Roboter und lernten sie auch zu programmieren.

Im Musikzimmer zog derweil Raphael Sänger mit Würfel und vielen Tricks eine Zaubershow ab, die ebenso gefiel wie drei Aufführungen des Marionettentheaters mit Don Quijote in der Hauptrolle. Und wer nicht nur seiner Seele, sondern auch dem Körper etwas Gut wollte, konnte sich auf dem Sportgelände austoben oder bediente sich des großen kulinarischen Angebots des Fähnleins Frundsberg und des Elternbeirates. Drei Schulen mit vielen Gemeinsamkeiten zeigten sich den mehr als 800 Besuchern allen Alters einmal mehr von ihrer besten Seite.

Zeitungsbericht der MZ vom 24.07.2023, Autor: Franz Issing